Die Köpfe hinter dem Code. Heute: Stephan F.

13. Juli 2022

Was machst Du bei Proxora (Aufgabenbereich)?

Als IT-Leiter bin ich verantwortlich für unsere IT-Infrastruktur, d.h. die Koordination des gesamten Bereichs von Hardware über Software als auch für die Cloud-Systeme. Wobei ich in den einzelnen Themengebieten operativ unterschiedlich intensiv mitwirke und mich da sehr auf die Unterstützung des Teams verlassen kann.

Als Informationssicherheitsbeauftragter ist mein Aufgabenbereich klar definiert: Ich trage die Verantwortung dafür, dass alle Prozesse, die die Informationssicherheit gewährleisten, fehlerfrei laufen, überwacht werden und unseren hohen Ansprüchen an die Informationssicherheit gerecht werden.

Darüber hinaus betreue ich unverändert einige unserer Stammkunden.

Was war die größte Herausforderung bei der Einführung des ISO 27001 zertifizierten Informationssicherheits-Management-Systems?

Die größte Herausforderung war die Übertragung der formalen Anforderungen und Prozesse auf unseren beruflichen Alltag. Unsere gelebte Arbeitsweise sollte idealerweise nicht eingeschränkt werden und mit möglichst wenig zusätzlicher Bürokratie auskommen.

Die Kollegen haben es mir aber leicht gemacht, da bei allen bereits ein hohes Verständnis für Informationssicherheit vorhanden ist. Es ziehen alle an einem Strang, dadurch haben wir die Einführung sehr praxisnah umsetzen können.

Grundsätzlich war und ist Informationssicherheit schon immer ein wichtiges Thema und wir haben daher nicht bei Null angefangen. Hauptsächlich ging es um den strukturierten Ansatz und die entsprechende Dokumentation.

Mit 15 Jahren Betriebszugehörigkeit bist Du ein echtes „Proxora-Urgestein“. Hand aufs Herz: Wolltest Du jemals etwas anderes machen?

Es gab eigentlich nie die Überlegung etwas wirklich anderes zu machen. Aus dem Freundeskreis habe ich viel gehört, wie der Umgang untereinander in anderen Unternehmen ist, was da gemacht wird – daraus hört man eigentlich, dass bei uns sehr viel richtig gemacht wird. Das Untereinander und das Miteinander empfinde ich bei Proxora als hervorragend.

Ich war schon immer sehr glücklich bei Jato bzw. Proxora. Vor ein paar Jahren kam ein Schulfreund mit der Idee auf mich zu, sich selbstständig zu machen. Das war aber eher eine fixe Idee und ist nie in konkrete Überlegungen übergegangen.

Bist Du heute Spezialist?

Ich würde mich eher als Generalist bezeichnen, z.B. bei den Cloudsystemen sind andere Kollegen die absoluten Spezialisten.
Von Anfang an war ich für die damals noch deutlich kleinere Infrastruktur zuständig und ich bin zusammen mit Proxora da hineingewachsen.

Die Informationssicherheit als formale Aufgabe kam erst später dazu. Hier bin ich aktuell der Spezialist und mir hilft der Überblick und mein breiter Aufgabenbereich mit Projektleitung, Beratung, Softwareentwicklung und Infrastruktur.

Du warst ja schon im allerersten Büro mit an Bord – hast Du eine Anekdote aus der Gentzstraße für uns?

Ich erinnere mich noch gut an ein gemeinsames Grillen im Hof, wo wir auch z.B. die Fußball-Europameisterschaft 2008 angesehen haben. Beim Spiel gegen Österreich haben wir alle gemeinsam gezittert bis das erlösende Tor kam!

Es gibt da auch noch eine unangenehme Erinnerung an eine Glastür … die Tür gibt es aber noch …

Proxora hat sich weiterentwickelt und es hat sich einiges verändert, aber auch damals hatten unsere Server schon Fischnamen. Der „Wels“ lag damals mit offenem Gehäuse auf einem Tisch, weil sonst der Lüfter gerattert hätte. Heute wäre das nicht mehr möglich. Die Server und Netzwerkkomponenten sind zwar immer noch aus der Unterwasserwelt, „tummeln“ sich nun aber in klimatisierten und videoüberwachten Serverräumen.

Wie bringst Du Deinen verantwortungsvollen Job mit Deiner Familie unter einen Hut?

Die flexiblen Arbeitszeiten kommen mir sehr zugute, aber auch das gegenseitige Geben und Nehmen. Das bezieht sich auf die Familie genauso wie aufs Berufsleben, es geht alles Hand in Hand und ist geprägt von gegenseitigem Verständnis.

Wenn zuhause Not am Mann ist, erhalte ich Unterstützung von der Geschäftsleitung und von den Kollegen – und umgekehrt genauso.

Natürlich nehme ich auch mal Arbeit gedanklich mit nach Hause. Je mehr Verantwortung man hat, desto mehr beschäftigt einen das. Aber wenn ich abends noch mal arbeite, dann sehe ich das als meine Entscheidung und als Teil der flexiblen Arbeitszeiten. Dafür kann ich mir untertags bei der Abholung vom Kindergarten auch mal länger Zeit nehmen.

Homeoffice hilft durchaus. Dadurch hat sich aber einiges geändert – man wird auch mal schnell unterbrochen, manches vermischt sich durch die ständige Erreichbarkeit. Wie man damit umgeht, ist aber auch eine Frage der eigenen Disziplin.

Vielen Dank Stephan!

Mehr über ISO 27001 und TISAX erfahren:
https://www.proxora.com/blog/iso-27001-und-tisax

Welche Köpfe stecken bei Proxora noch hinter dem Code?
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